ALGORITHMISCHE KOMPOSITION ANHAND MEINER EIGENEN ARBEIT WÄHREND DES ZEITRAUMS 1971-2017 - Interdisziplinäre Ringvorlesung „Healing Soundscape: Klang - Raum – Atmosphäre“

04.07.2018

Prof. Klarenz Barlow University of California, Santa Barbara (USA)

„Algorithmische Komposition anhand meiner eigenen Arbeit während des Zeitraums 1971-2017“

Der in Kalkutta geborene Komponist, Kosmopolit und Pionier der Computermusik Klarenz Barlow kommt für drei Tage zur HfMT in Hamburg.
Barlow studierte in Köln Komposition bei B.A. Zimmermann und Karlheinz Stockhausen, es schlossen sich zahlreiche Aufenthalte an internationalen Zentren wie etwa dem IRCAM an. Er war Dozent an den Musikhochschulen in Köln und Den Haag, bevor er 2006 Professor für Komposition an der University of California in Santa Barbara wurde.
Sein Werk ist geprägt durch zahlreiche Innovationen im Bereich der algorithmischen Komposition sowie durch einen humorvollen Umgang mit aktuellen Fragestellungen. Seine Text- und grafischen Kompositionen zeichnen ihn auch als Vorreiter des New Conceptualism aus, eine Richtung, die von jüngeren Komponisten wie Johannes Kreidler und anderen gepflegt wird. Auch seine Forschungen im Bereich der Quantitativen Musiktheorie können aus heutiger Sicht nicht hoch genug bewertet werden und stellen die Basis der an der HfMT entwickelten Software DJster dar.

1. Konzert: Tuesday, 3. Juli 2018, 20:00h, Multifunktionsraum
2. Vortrag: Wednesday, 4. Juli 2018, 18:15h, Multifunktionsraum
3. Workshop: Thursday, 5. Juli 2018, 14:30-16:00h, ELA 5

Weitere Informationen und Anmeldung: pia.preissler@hfmt-hamburg.de

Projektbeteiligte: 
Institut für Musiktherapie, HfMT, Prof. Dr. E. Weymann
Zentrum für Mikrotonale Musik und Multimedia (ZM4), HfMT, Prof. Dr. G. Hajdu
Institut für Systematische Musikwissenschaft, (UHH), Prof. Dr. C. Wöllner

In Kooperation mit: 
Prof. Dr. E.S. Debus, UKE
Prof. Dr. J. Sonntag, MSH 

Kontakt und Organisation 
Pia Preißler (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
pia.preissler@hfmt-hamburg.de

Healing Soundscapes ist ein interdisziplinäres Lehr- und Forschungsprojekt, das 2016 im Wettbewerb „Unseren Hochschulen“ von der Claussen-Simon-Stiftung ausgezeichnet wurde und für zwei Jahre gefördert wird. Es hat im Sommersemester 2017 begonnen und läuft bis zum Wintersemester 2018/19.
Den Kern des Projektes bilden theoretische Überlegungen, empirische Untersuchungen und künstlerische Produktionen zu Fragen der akustisch-klanglichen Umgebung (Soundscape) – insbesondere im Krankenhaus.
Als ein Artistic-Research-Projekts wird es von Studierenden und Lehrenden aus den Bereichen Musiktherapie, Multimediale Komposition und Systematische Musikwissenschaft in interdisziplinärem Austausch durchgeführt. Forschendes Lernen ist dabei das durchgängige Prinzip.
Die im Kontext der interdisziplinären Lehrveranstaltungen erarbeiteten Ergebnisse sollen in der Praxis angewendet und empirisch ausgewertet werden.

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