PENELOPE, DIE - Musiktheater nach Claudio Monteverdi, Gabriel Fauré und anderen

27.02.2022

Die Geschichte des Odysseus wurde in allen Künsten über Jahrhunderte interpretiert. Durch den Kampf um Troja und seine anschließende Odyssee kehrte er zwanzig Jahre nicht nach Hause zurück. Seine Frau Penelope wartet dort auf ihn, ohne zu wissen, wann und ob er wiederkommen wird. Wie viele Frauen in der realen und mythologischen Geschichte wirkt Penelope allerdings meist nur als Nebenfigur einer Heldengeschichte. Sie wird stets als die Wartende beschrieben, die webt, um sich die Zeit zu vertreiben und die Freier abzuwehren. Aber lassen sich so ganze zwanzig Jahre füllen? Und wie erging es Penelope in dieser Zeit?
Maike Schuster wird in ihrer Abschlussinszenierung die weibliche Perspektive auf den bekannten Stoff schärfen. Dazu wird Penelope zur Hauptfigur, gesungen und dargestellt von keiner geringeren als der Hamburger Kammersängerin Gabriele Rossmanith. Die Rollen der fünf Jünglinge bzw. Freier werden von Sängern, einem Akrobaten und einem Schauspieler übernommen. Für die musikalische Umsetzung sorgen zudem neun Streicher sowie Spielerinnen und Spieler für Cembalo, Klavier, Harfe und Perkussion. Grundlage sind die Vertonungen von Claudio Monteverdi und Gabriel Fauré, die durch neu komponierte und eigens arrangierte Stücke überraschend kontextualisiert werden und den frischen Fokus unterstreichen.

REGIE  Maike Schuster
KOMPOSITION  Claudio Monteverdi, Gabriel Fauré, Steven Tanoto, Laura Livers
RAUM  Anton von Bredow
DRAMATURGIE  Jule Martenson
KMM (Institut für Kultur- und Medienmanagement)  Dominik Wilson, Sarah Marie Müller, Emilie Lenk, Elisabeth Hölscheidt

PENELOPE  Ks. Gabriele Rossmanith
ENSEMBLE UND ORCHESTER  Studierende der HfMT und Gäste

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