ANIMA™ - Alexander Schubert - Portrait

21.02.2023

ANIMATM ist ein experimentelles Institut, das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die herkömmliche, konstruktivistische Wahrnehmung des Menschen hinterfragt. Die Arbeit des Decoder Ensembles geht dabei von der Annahme aus, dass die Identität und Wahrnehmung einer Person lediglich ein Modell darstellt, welches sich erforschen, variieren und manipulieren lässt. Unter konkreter Anwendung des sogenannten »Deep Learning« wird metaphorisch die Fluidität des menschlichen Wesens herausgearbeitet und das Fixierte aufgebrochen. Der Bühnenraum stellt ein fiktives, technikgesteuertes »spirituelles Institut« dar, in welchem die Performer*innen auf künstliche Varianten ihrer eigenen Person treffen. Der Gesamtprozess soll auf diese Weise vor Augen führen, wie manipulierbar unser Selbstbild sowie unsere Wahrnehmung ist und zeigt Möglichkeiten auf, die eine Befreiung von Konventionen, Regeln und menschlichen Konditionierungen ermöglichen. Nachdem ANIMATM zuletzt am Centre Pompidou in Paris gezeigt wurde, ist die Produktion nun im Oktober auf Kampnagel zu sehen.

 

Komposition, Konzept, Künstlerische Leitung Alexander Schubert Choreografie Patricia Carolin Mai Video Design und Programmierung Lucas Gutierrez Bühnenbild Stefan Britze Kostüm Felina Levits Lichtdesign Diego Muhr IRCAM electronics Thomas Goepfer, Dionysios Papanicolaou sound diffusion Luca Bagnoli IRCAM-STMS scientific collaboration (Musical Representations team – ACIDS) Antoine Caillon, Philippe Esling Live Musik Decoder Ensemble, Leopold Hurt, Andrej Koroliov, Carola Schaal, Sonja Lena Schmid, Jonathan Shapiro Performer:innen Guy Marsan, Si-Ying Fung Produktionsleitung Elisabeth Brunmayr Produktionsassistenz Mirella Frenzel Choreographische Assistenz Lise Herdam, Ines Assoual Textassistenz Michael Brailey

 

 

Eine Produktion des Decoder Ensemble Ko-Produktion: Ircam- Centre Pompidou Paris

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Elbkulturfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Impuls neue Musik, Hamburgische Kulturstiftung, Goethe Institut Paris, Rudolf Augstein Stiftung und LICHTHOF Stiftung, avec le soutien du réseau ULYSSES.

In Kooperation mit dem LICHTHOF Theater sowie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Kampnagel Hamburg.

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