ELBJAZZ 2022 (Freitag) - HfMT Videoteam - HfMT
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03.06.2022
ELBJAZZ 2022 (Freitag)
Der Vorplatz der Elbphilharmonie beheimatet mit der HfMT Young Talents auch in 2022 wieder eine große Open-Air-Bühne für die talentierten Studierenden der Hochschule für Musik und Theater.
Dieser – auch ohne ELBJAZZ-Ticket zugängliche – Bereich bietet auf der einen Seite die Elbe mit Blick auf den Hafen, auf der anderen Seite die imposante Elbphilharmonie und ist Auftrittsort für genresprengende Formationen, die aus der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) hervorgegangen sind.
Das Programm am Freitag, 3.6.:
16 – 17 Uhr
KNOLLEKTIV
Das Hamburger Knollektiv ist ein Quintett um den Trompeter Johannes Knoll, das sich dem modernen europäischen Jazz verschrieben hat. So etwa macht es sich die Band zur Aufgabe, bekannte Melodien, Motive und Stilistiken in neue Kontexte zu (über-)setzen, wobei hier durchaus schon mal Free Jazz auf Strawinsky trifft und Billy Joel auf John Coltrane.
17.30 – 18.30 Uhr
CLÉMENCE MANACHÈRE UNTERWASSER
Schuld ist Coltrane-Schlagzeuger Elvin Jones. Wegen ihm ist die südwestfranzösische Flötistin Clémence Manachère dem Jazz mit vierzehn Jahren verfallen. Mittlerweile verbinden ihre eigenen Kompositionen musikalische Eindrücke aus Frankreich, Deutschland und Brasilien mit den komplexen Groove-Welten der Odd Meters und dem wabernden Kosmos der Mikrotonalität.
19.00 – 20.00 Uhr
THE COLLECTIVE ABROAD
Die erste Formation von The Collective Abroad fand sich für das Elbjazz Festival 2019 zusammen – mit jungen Musiker*innen aus Dänemark, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden. Inzwischen sind weitere Länder dazu gekommen, mit bis zu 13 Personen ist die Band schon aufgetreten. Wenn dieses aufregende internationale Ensemble nun zu siebt an ihren Gründungsort, die HfMT Young Talents Stage zurückkehrt, darf man sich auf innovative improvisierte Musik freuen. Die Eigenkompositionen von The Collective Abroad sind voller vertrackter Rhythmen und rauschhafter Melodien.
20.30 – 22 Uhr
JACO 70 – WORD OF MOUTH REVISITED
„Er hat die Regeln dessen verändert, was auf dem Bass möglich ist.“ Das sagt Chili Peppers-Gründer Flea über den viel zu früh verstorbenen Jaco Pastorius. Der US-Amerikaner, dessen rasante Läufe und rhythmisch präzises Spiel fünf Jahre lang den Sound der Fusionband Weather Report prägten, wird nicht nur von Musiker*innen bewundert. Word of Mouth war der Name von Pastorius’ 21köpfiger Bigband, die bis kurz vor dessen Tod im Jahr 1987 tourte. Ende 2021 wäre Pastorius 70 Jahre alt geworden – die HfMT Bigband unter der Leitung von Dirigent Wolf Kerschek widmet dem Bassisten nun ein neues Programm. Die Gäste, der US-Drummer Bob Moses und der französische Gitarrist Biréli Lagrène, sind beide noch mit Jaco Pastorius aufgetreten. Jürgen Attig dagegen ist eine naheliegende Wahl für den kaum zu füllenden Platz am E-Bass: der weltweit gefragte Hildesheimer spielte schon vor Jahrzehnten einen Jaco-Tribute mit der NDR Bigband.