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07.11.2018
…aus der Perspektive der Kulturpolitik
Prof. Dr. Christina Weiß, Publizistin, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien a. D. sowie ehemalige Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg und Prof. Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien Hamburg im Gespräch mit Dr. Regina Back, Geschäftsführender Vorstand der Claussen-Simon-Stiftung, und Prof. Dr. Reinhard Flender, Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der HfMT Hamburg
Wie lässt sich die Idee eines von gesellschaftlichen Konventionen und ökonomischen Zwängen freien Kunstschaffens heute leben? Die Brüsseler Erklärung für die - in Deutschland immerhin gesetzlich verankerte - Freiheit der Kunst wurde im Juli 2018 initiiert, da Künstlerinnen und Künstler überall in Europa eben diese Freiheit angesichts bestimmter gesellschaftlicher und politischer Strömungen bedroht sehen. Welche Verantwortung tragen die Kulturpolitik und die privaten Kulturförderer, damit die Kunst frei bleiben kann, wenn Rufe nach ergebnisorientierter Kulturförderung laut werden? Und welche Verantwortung tragen die Künstler/-innen selbst? Wir stellen aber auch die Frage: Wo beginnt und wo endet die Kunstfreiheit? Und wessen Aufgabe ist es, den Missbrauch dieser Freiheit dort einzuschränken, wo sie bedroht oder spaltet (siehe ECHO-Preisverleihung)?
Aus den Perspektiven der ausübenden Künstlerinnen und Künstler, der Kulturpolitik und der privaten Kulturförderung wollen wir diese und andere Fragen ausloten.